XTERRA Germany mit EM

Vergangene Woche war es nun endlich wieder soweit und ein richtig cooles Crosstriathlonevent stand vor der Tür. Und damit meine ich den XTERRA Germany mit gleichzeitiger XTERRA EM. Außerdem sollte hier die Entscheidung für die XTERRA German Tour fallen.

Vor 2 Jahren konnte ich in Zittau meinen bisher größten Erfolg mit dem 2. Platz bei der ITU WM feiern. Daher freute ich mich ganz besonders auf diesen Wettkampf, denn die Erinnerungen daran sind eigentlich nicht zu toppen.


Bereits eine Woche vor dem Startschuss reiste ich zum Dreiländereck von Polen, Tschechien und Deutschland ins schöne Zittauer Gebirge an den Olbersdorfer See. Auch für einen Erholungsurlaub sehr zu empfehlen. Doch wenn der Crosstriathlon ansteht, steht die ganze Region Kopf und ein riesen Event wird dort auf die Beine gestellt.

Die MTB-Strecke (36km) versprach mit fast 1200HM einige Highlights und musste wegen der doch technisch schwierigen Abfahrten mehrmals abgefahren werden. Ja gut, 2-mal haben dann doch schon gereicht.

Und auch die Laufstrecke (9,8km) wurde durch Streckenänderungen mit neuen Trails nochmals verschärft und forderte ebenfalls volle Konzentration. Aber dieses Mal gab es zum Glück keine größeren Verletzungen bei den Streckenchecks. Also konnte der Wettkampf eigentlich kommen.

Am Vortag konnte ich aber noch einen super schönen Geburtstag bei echtem Sommerwetter feiern. Aber dann ging es auch schon früh ins Bett, denn ein harter Wettkampf stand an und für die verspätete Geburtstagsparty (Afer Race Pary) musste ich ja auch noch fit sein.

Um 11:36 Uhr, 3 Minuten nach dem AK- Männerfeld und 6 Minuten nach den Profis, ging es dann ohne Neo in die doch recht kühlen Fluten des Sees. Und mal wieder zeigte sich ein mir schon bekanntes Bild – Slalom schwimmen durch das große Starterfeld der Männer. Aber trotzdem hatte ich die 2. Schwimmzeit aller gestarteten Frauen. Also war es wohl doch kein größeres Handicap für mich.

Als erste AK-Frau wechselte ich also aufs MTB und nahm den anspruchsvollsten Part in Angriff. Mein Ziel war es dabei, Sturz- und Pannenfrei durchzukommen. Daher ließ ich es eher „ruhiger“ angehen und musste schon recht früh zwei Frauen ziehen lassen. Nächstes Jahr muss ich da auch mal dranbleiben, aber immer mit der Ruhe… Hochwald und Ameisenberg bin in dann ganz  gut  rauf und wieder runtergekommen. Auch daran wird gearbeitet für nächstes Jahr 

Als 5. AK-Frau erreichte ich dann mit doch etwas zittrigen Beinen die Wechselzone. Wie soll man dann noch schnell laufen? Naja irgendwie habe ich versucht zumindest auf den flachen Stücken etwas Tempo zu machen. Aber bei den kurzen Passagen bergab meckerten die Knie. „Zum Glück“ zwickten aber beide und nicht nur das sowieso schon Angeschlagene. Also dann schnell in Richtung Ziel.

Insgesamt hieß es dann Platz 4 in der AK- Wertung und Europameisterin in der AK 18-19. Zusätzlich konnte ich noch ein paar Punkte für die German Tour Wertung abstauben und somit den Tour Sieg sichern.

Und am Abend stand dann noch die legendäre After-Race-Party an! Ich denke seinen 18. Geburtstag kann man definitiv nicht besser feiern. Unvergesslich! Danke an alle, die dabei waren.

 

Eigentlich sollte es nur eine kurze Rennzusammenfassung werden, aber es ist gar nicht so einfach dieses mega Event zusammenzufassen. Fast schon einmalig. Nächstes Jahr also einfach dabei sein und XTERRA miterleben!!!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0